Good Solution Practice ® - Das Fortbildungsprogramm für Agilität, Resilienz und Qualität
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Als ein didaktischer Rahmen der systemischen Beratung ist Good Solution Practice ® das theoretisch fundierte Weiterbildungsprogramm für die Entwicklung von fachlichen, kommunikativen und sozialen Kompetenzen im Feld des Qualitätswesens. Das Programm qualifiziert für die lösungsorientierte Gestaltung des Qualitätsmanagements mit Methoden des systemischen Coachings. In diesem Programm gehen wir gehen davon aus, dass Qualität und sinnstiftende Arbeitsgestaltung das Produkt aus grundlegenden Aspekten auf drei Ebenen sind:
- Agilität als Qualität des Teams
- Resilientes Verhalten als Qualität der Person
- Motivation als Qualität des Psychologischen Kapitals
Diesen Fort- und Weiterbildungen liegt unter anderem unser Konzept zur Förderung von Agilität und Teamresilienz zugrunde. Es hat sieben Stufen die aus einer Erweiterung der Systemischen Beratung um neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Modelle folgen (Resilienzforschung, Organisationspsychologie und Biophilosophie). Dieses Programm fördert Teams krisenfest vorausschauend, flexibel, gesund und initiativ mit Veränderungen umgehen zu können:
- Chancen fokussieren und kommunizieren
- Herausforderungen annehmen
- Arbeitsbeziehungen pflegen
- Ablauforganisation flexibilisieren
- Anforderungen transparent machen
- Ressourcen persönlich wertschätzen
- Führungsaufgaben stärkenorientiert aufteilen
Das GSP-Programm wurde vom Findergarten in Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen in den Jahren 2011 bis 2017 im Rahmen von agilen Übungsfirmen entwickelt. GxP-Schulungen nach diesem Konzept werden in unterschiedlichen Kontexten angeboten, beispielsweise im akkreditierten und berufsbegleitenden Masterstudiengang Life Science Engineering. Good Solution Practice dient in Unternehmen insbesondere im international regulierten Umfeld dazu, die Prozessorganisation (z.B. Qualitätsmanagement) zu optimieren. Es nutzt lösungsorientiertes Teamcoaching zur Einführung. Als systemisch-konstruktivistisches Programm setzt es beim Begriff der Wirklichkeitskonstruktion an und gibt ein methodisches Instrumentarium, welches es ermöglicht auch komplex normierte Sachverhalte agil umzusetzen. Bei Fragen zum Fortbildungsprogramm schreiben Sie uns an. Wir senden Ihnen gerne weitere Informationen.
Level III: Systemisches Coaching und Qualitätsentwicklung
Die Schulungen auf diesem Level des Systemischen Coachings vermitteln den Teilnehmenden mit ersten Beruferfahrungen weitreichende Gestaltungskompetenzen für die resilienzfördernde Zusammenarbeit im Team.
Anschließend an die Kenntnisse im Bereich des Qualitätsmanagements werden neben den Grundlagen zur Theorie gelebter normativer Systeme insbesondere vertiefte praktische Kenntnisse der Systemischen Beratung vermittelt. Die Teilnehmenden erwerben ein reiches methodisches Instrumentarium. So sind sie unter anderem in der Lage, die häufig widersprüchlichen Dynamiken von Organisations- und Teamstrukturen zu harmonisieren. Anwendungen der Positiven Psychologie, der Resilienzforschung und des Systemischen Konstruktivismus befähigen die Teilnehmenden, resiliente Teams in systemrelevanten Organisationen zu entwicklen und Zielkonflikte erfolgreich zu bearbeiten. Sie sind befähigt, Teams in Krisensituationen zu begleiten. Sie sind im beruflichen Kontext zu systemischem Teamcoaching befähigt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Level II: Qualitätsmanager/in
Die Seminarblöcke zur/zum Qualitätsmanager/in vermitteln den Teilnehmenden auf Masterniveau wichtige Kompetenzen, mit denen ein Qualitätssystem neu gestaltet und im täglichen Betrieb am Leben erhalten werden kann.
Die Teilnehmenden haben umfangreiche Kenntnisse internationaler Normen und ihrer praktischen Anwendung. Sie kennen die Theorie des Systemischen Ansatzes und der Teamresilienz und setzten ihre sozialen Kompetenzen gezielt ein. Sie haben im Rahmen einer Übungsfirma auf Zeit umfangreiche praktische Kenntnisse beim Aufbau von QM-Systemen gewonnen und gestalten die modulare Architektur eines agilen Qualitätssystems. Sie entwicken nach internationalen Regulationen wie MDR, GMP, GLP und ISO-Standards Vorgabedokumente und gestalten klassische Qualitätsprozesse. Sie lernen die Theorie sozialer Systeme kennen und machen erste Erfahrungen bei der stärkenbasierten Förderung von Teamwork im regulierten Umfeld. Sie sind in der Lage eine Führungsaufgabe im Qualitätsmanagement zu übernehmen und neue Qualitätsprozesse nachhaltig zu etablieren. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Level I: Qualitätsbeauftragte/r
Die Seminarblöcke zur/zum Qualitätsbeauftragten befähigen die Teilnehmenden auf Bachelorniveau zur eigenständigen Mitarbeit im klassischen Qualitätsmanagement.
Sie haben praktische Kenntnisse bei der Umsetzung internationaler Qualitätsnormen im Rahmen einer Übungsfirma auf Zeit gemacht. Sie können die Schwerpunkte unterschiedlicher Normen unterscheiden und kennen die Bedeutung der Wirklichkeitskonstruktion im Qualitätswesen. Prozesserhaltung, Dokumentation, Audits und Reviews sind ihnen in den qualitätsrelevanten Bezügen zu selbsterhaltenden sozialen Systemen bekannt. Sie reflektieren ihre Softskills im Rahmen der Mitarbeit nach ISO-Standards. Im regulierten Umfeld sind sie in der Lage, Verantwortung für einzelne Qualitätsprozesse zu übernehmen und durch ihre stärkenorientierte Mitarbeit Qualitätsprozesse nachhaltig aufrecht zu erhalten.
Basisschulungen
Die Basisschulungen machen die Teilnehmenden mit den internationalen Qualitätsstandards der jeweiligen Branche sowie mit der Bedeutung von Kommunikation und Wertschätzung im betrieblichen Alltag vertraut.
Nach erfolgreichem Abschluss dieser Schulungen haben die Teilnehmenden Grundkenntnisse über wichtige Qualitätskonzepte nach ISO und GxP und eine Vorstellung vom zugrunde liegenden Systemkonzept.
Sie kennen wichtige Qualitätsstandards nicht nur theoretisch, sondern haben auch die grundlegende Bedeutung der individuellen Wahrnehmung und Kommunikation im Team erfahren, die für den Erfolg der operativen Qualitätsbemühungen entscheidend sind. Unter systemischer Anleitung erhalten die Teilnehmenden eine erste Idee von der strukturellen Umwelt eines lebenden Qualitätssystems innerhalb einer Organisation.